Dienstag, 17. September 2013

Große Welle – nicht viel dahinter

Die Pflanze des Hokaido Kürbis hat sich in den letzten Wochen immer weiter über mein Feld ausgebreitet und hat einiges von meinem Gemüse überwuchtet. Ca. 5 qm große Fläche von „Budderama“ wurde von der Pflanze eingenommen. Grünkohl, Rotkohl und Rosenkohl wurden teilweise überwuchert.

Ich hatte schon befürchtet, dass ich in Kürbis untergehe, aber es sind nur 6 Kürbisse gekommen und jetzt bildet sich die Pflanze zurück. Da hatte ich mir mehr vorgestellt.

Da sind die Salate, Radieschen oder Bohnen, welche mich völlig überrascht haben, wie viel davon zu ernten ist und wie schnell.

Mittwoch, 4. September 2013

Garten ist nicht gleich Garten

Seit gut einem halben Jahr beschäftige ich mich mit meinem eigenen Acker „Budderama“. Am Anfang habe noch gar nicht viel über die verschiedenen Möglichkeiten gehört, wie meinen einen eigenen Acker / Garten betreiben kann und das dies seit Jahren ein immer weiter wachsender Hype ist. Ich finde die Idee von www.meine-ernte.de einfach gut und in Zeiten, wo Lebensmittel immer weiter in Verruf geraten, finde ich es gut selber für mein Bio-Gemüse verantwortlich zu sein.

Schnell stellte sich heraus, wenn man sich anfängt mit dem Thema zu befassen, das selbst beim eigenen Gemüseanbau die EU am liebsten das Sagen hat, da man seit Juli 2012 nur amtlich zugelassenes Saatgut verkaufen darf. Der Passus, das alte – und seltene Saatgut-Sorten ausgeschlossen waren wurde ersatzlos gestrichen.


Aber um zum Thema zurück zu kommen, gibt es verschiedene Gärten/ Äcker mit unterschiedlichen Konzepten, die aber meist alle eins vereinen und zwar das das Gemüse nicht in Kammern reift, sondern auf dem Feld und unbehandelt ist, also Bio.

-       Gemeinsam genutzte Gärten – wer mitmacht, darf auch ernten
-       Schrebergarten – die wohl bekannteste Art
-       Parzellen auf einem Acker – siehe „Budderama“ von www.meine-ernte.de
-       Guerilla Gardening – wildes aussähen von Samen für Pflanzen und Gemüse in Städten auf Grünstreifen zur Verschönerung und als Protest gegen die immer weiter dringende Betonwüste

Schrebergarten finde ich persönlich zu spießig, Guerilla Gardening finde ich als Idee gut, aber ich bewirtschafte meinen Acker nicht aus Protest, sondern aus Spaß und um ein gutes Gefühl bei meinem Gemüse zu haben. Deshalb fühle ich mich glaube in der Kategorie auch am besten aufgehoben, für mein Gemüse selbst verantwortlich zu sein und die Ruhe auf dem Feld dabei genießen zu können.

weiterer Interessante Link:

Urban Gardening - http://reset.org/knowledge/urban-gardening-eine-andere-welt-ist-pflanzbar?gclid=CPKemej-sbkCFfLHtAodkAIAcA

Mittwoch, 28. August 2013

Top 10 Gerichte


... mit Zutaten aus „Budderama

01.    Gemüsepfanne – mit Kartoffeln, Bohnen, Zucchini, Möhren, Zwiebeln
02.    Zucchini Kuchen – Zucchini
03.    Weißkohlkuchen – Weißkohl (wie Zwiebelkuchen)
04.    Kartoffelsuppe – Kartoffeln, Zwiebeln, Lauch von den Zwiebeln
05.    Bratkartoffeln – Kartoffeln
06.    Rote Beete Salat
07.    Gekochte Kohlrabi mit Sahnesoße – Kohlrabi
08.    Kartoffelsalat – Kartoffeln, Zwiebeln, Lauch von den Zwiebeln
09.    Salat – Kopfsalat, Zwiebeln, Radieschen
10.   Weißkohlsalat – Weißkohl, Radieschen

Für Ideen & Rezepte bin ich immer offen (kein FischJ):

Aktuell zu verarbeitendes Gemüse:

-       Kartoffeln
-       Zwiebeln
-       Radieschen
-       Bohnen
-       Zucchini
-       Spinat
-       bald wieder Kohlrabi
-       bald Hokkaido Kürbis
-       dauert noch: Sellerie, Grünkohl, Rosenkohl, verschiedene Salate

Dienstag, 20. August 2013

Richtig Ernten

Wenn man vor seinem Feld steht und es hat sich ordentlich etwas verändert, fragt man sich trotzdem erst einmal, woran kann ich erkennen, welches Gemüse jetzt ernte bereit ist und event. wie ernte ich dies? Aber natürlich auch weitere Fragen, wie z.B.:

-       Wie tief muss man graben für Kartoffeln?
-       Wie bekommt man die Möhren aus dem Acker, ohne das die Spitze abbricht?
-       Wie sehe ich, dass der Pore fertig ist?
-       Bei welcher Größe ernte ich Zucchini?
-       Welches Gemüse kann ich als Rohkost auf dem Acker probieren?
-       Welches Gemüse ist giftig?

Dies sind alles aktuelle Fragen, die ich teilweise noch nicht sicher beantworten kann.

 Budderama“ hat so gut wie keine Kartoffelkäfer gehabt, meine Nachbarn waren viel schlimmer betroffen, so dass meine Pflanzen in Ruhe wachsen konnten. Die paar, die ich hatte, habe ich mit der Hand entfernt.

Vom Bauern haben wir den Hinweis bekommen, das wir langsam anfangen können die Kartoffeln zu ernten, gerade die, wo die Pflanzen jetzt gelb werden.

Nach ersten „Grabungen“ habe ich auch viel mittlere Kartoffeln, aber auch ein paar sehr kleine gefunden, schöne Große waren noch nicht dabei.

Werde ab jetzt immer wieder welche ausgraben, damit ich mir keine mehr kaufen muss, auch wenn sie teilweise noch nicht die volle Größe haben. Hoffe aber auch bald schöne Große Kartoffeln zum Grillen zu finden.

Wie tief man graben muss, kann ich aber noch nicht sagen, da ich bis jetzt einzelne Pflanzen entfernt habe, wenn ich eine größere Fläche entfernt habe, werde ich mit dem Spaten noch mal suchen und hoffen, dass ich es noch mal lohnt J

Wer möchte nicht ganze Möhren haben, aber es war am Anfang gar nicht so leicht, da man den Boden direkt neben der Möhre lockern muss, ohne die Möhre zu beschädigen, aber wenn der Boden zu hart im direkten Umfeld ist, bricht die Spitze schnell ab.

Auf die Frage, wie man sieht wann der Pore fertig ist, habe ich jetzt noch keine Antwort, ich weiß nur, jetzt noch nicht, da die erste geerntet Pore sehr kurz war.

Die Frage, bei welcher Größe erntet man Zucchini ist vielleicht die schwerste frage, da man es nicht genau sagen kann. Es gibt die Regel, dass sie am besten und intensivste schmecken, umso kleiner sie sind. Aber es kommt ja auch immer darauf an, was man damit machen möchte. Wenn Sie man sie zum Bespiel grillen möchte oder füllen, werden große Zucchini benötigt.

Viele Gemüsesorten kann man auf dem Feld probieren, z.B. Möhren, Erbsen oder Radieschen. Einige Salate oder Zwiebeln möchte man erst gar nicht vor Ort probieren, aber es gibt auch giftige wie Bohnen oder Kartoffeln, welche man nicht probieren darf. Bei Kartoffeln wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen. Aber das man Erbsen probieren darf, Bohnen aber nicht, wusste ich vorher nicht. Ich war aber vorsichtig und habe es nicht getestet. J

Mittwoch, 7. August 2013

So sieht ein erfolgreicher Ernte Tag aus!!!!

Zucchini ohne Ende, Zwiebeln, Kartoffeln, Radieschen, Bohnen und ein kleinen Pore ist das Ergebnis von Montagabend auf „Budderama“ und dies ist nur das, was ich ernten wollte, da wär noch viel mehr gegangen.

Jetzt wird es aus den Kartoffeln, Zwiebeln und Bohnen schöne Bratkartoffeln geben, natürlich mit Speck. Die Radieschen es ich zum großen teil so zwischendurch.
 
Die Zucchini werden für eine Grillparty am Samstag zu einem Kuchen verarbeitet. Es ist ein sogenannter trockener Kuchen, der durch die Zucchini sehr saftig ist.
Die restliche Zucchini werde ich zu Grillgemüse verarbeiten und aus den restlichen Kartoffel einen Salat machen.

Ich bekomme jetzt schon wieder Hunger.

Freitag, 2. August 2013

Nachbarn

Wie in fast jeder Wohngegend gibt es auf dem Feld auch Nachbarn, nahe und ferne und wie man es von Nachbarn gewohnt ist, auch mit den unterschiedlichsten Verhalten.

-       störende
-       hilfsbereite
-       neugierige
-       nette
-       gleichgültige
-       nie anwesende

Eigentlich kennen diese Kategorien von Nachbarn oder jeder von zu Hause, aber man braucht sie auch. Gerade wenn manche auf 2 oder mehrere Kategorien zutreffen.

Wer kennt nicht den störenden Nachbar, weil er mit aus meiner Sicht unwichtigen Fragen oder belanglosen Smalltalk mich von der Arbeit abhält. Gleichzeitig muss man aber bei diesen drauf achten, dass sie vielleicht einfach nur Hilfe brauchen und sie einen als hilfsbereit ansehen. Vielleicht sehen mit manche Nachbarn auch mich als störend an, wenn ich sie als hilfsbereit ansehe und sie um Rat für meinen Acker Frage.

Allgemein wird auf dem Acker viel Smalltalk geführt, da jeder ja ein gemeinsames „Hobby“ dort hat und man auch neugierig ist, wie es bei den anderen läuft, und wo es Probleme gibt. Unter den meisten „Ackerbauen“ ist es normal sich direkt zu duzen ohne den Namen überhaupt zu kennen, nach dem Motto: „Gemeinsame Interessen schweißen zusammen“.

Auch ich schaue mir gerne andere Felder an, ich gehe nie den gleichen Weg zurück, wie ich hin gegangen bin zu „Budderama“ auf dem Acker. Man möchte doch sehen, welches Gemüse bei anderen viel besser wächst, oder schlechter, neu Ideen, welche man dieses oder nächstes Jahr vielleicht selber umsetzen möchte.

Neuerdings gibt es auf dem Acker auf einen Tauschkorb, wo man Gemüse, welches man selber nicht benötigt vom Feld rein legen kann und sich aber auch welches heraus nehmen kann, welches man selber gar nicht oder zu wenig angebaut hat. Dis geschieht aber in der engeren Nachbarschaft auch schon vorher. Danke für die kleinen sehr süßlich lecker schmeckenden Tomaten. J Welche ich auf dem Feld direkt verspeisest habe.

Es gibt natürlich auch hier Nachbarn, welche nur vor sich hin arbeiten und die Zähne nicht auseinander bekommen, nicht einmal für einen „Guten Tag“ oder „Hallo“ zu Grüßen.

Aber in direkter Nachbarschaft sind die schlimmsten, welche nie da sind und vielleicht auch nie wieder kommen werden. Da ihr Feld so hoch mit Beikräutern bewuchert ist, das dieses blüht und schön die Samen auf die umliegenden Felder mit bestreut. So das in den angrenzenden Bereichen dort die nicht gewollten Kräuter sehr schnell und in einer großen Maße nachkommen. Schade und unverständlich, da es mit 180€ ja auch nicht gerade das günstigste „Hobby“ ist und jeder schon im Vorhinein klar sein müsste, ob es einem Spaß macht, zu säen, Beikräuter zu zupfen, zu gissen und zu ernten.

Ich bin mir schon sehr sicher, dass es mir Spaß macht und das es auch im nächsten Jahr wieder „Budderama“ geben wird, und es gibt Gerüchte, dass ich aus meinem Bekanntenkreis nächstes Jahr nicht der einzige bin, der einen Acker beackert.

Dienstag, 30. Juli 2013

Die Ernte läuft

Nach längerer Zeit gibt’s heute ein Update von „Budderama“.

Durch die heiße Zeit, aber auch die nasse Abkühlung in der letzten Woche, wachsen die Pflanzen auf „Budderama“ wie verrückt, ich komme mit dem Ernten kaum noch nach.

In den 2 Wochen, in denen es kaum geregnet hat, habe ich zu spüren bekommen, wie schwer 2 gefüllt Gießkannen sein können. Das grenzte schon an Sport.

Seit letzter Woche ist Regen und Sonnenschein für meinen Acker schön im Wechsel, so dass ich mich wieder mehr auf Beikräuter zupfen und ernten konzentrieren konnte.

Welches Gemüse ist zurzeit zumindest Erntefertig?

-       Kartoffeln (sie sind noch klein, schmecken aber dafür richtig gut)
-       Radieschen (ernte ich ja schon länger)
-       Rote Bete (habe ich nur 2 Stück, weiß aber noch gar nicht, was ich damit mache)
-       Zwiebeln (bis jetzt kleine rote Zwiebeln, auch das Lauch davon schmeckt & verwende ich wie Schnittlauch)
-       Mangold (diese Woche fertig geerntet
-       Kohlrabi (ernte ich ja schon länger)
-       Möhren (schmecken echt gut, leider nicht viele da (15 Stück))
-       Weißkohl (Bin die ganze Zeit nach Rezepten am Suchen, mit Essig und Öl schon ausprobiert, war lecker, jetzt werde ich als nächstes probieren als Kuchen (wie beim Zwiebelkuchen halt nur mit Kohl)
-       Bohnen (lecker, probiert in einer Gemüse Pfanne mit Kartoffeln, Zwiebeln, Möhren, Knobi)
-       Zucchini (sieht so super aus – muss aber noch verarbeitet werden J )

Zu meinem Pflege und Ernte auf „Buddrama“ kommt mittlerweile auch ein gehöriger Zeitaufwand in der Küche dazu und im  Internet, damit ich neue Rezepte finde für das ganze Gemüse. Danke www.Chefkoch.de J

Mittwoch, 3. Juli 2013

Licht & Schatten

Heute muss ich auch mal, über Fehler und Unerfahrenheit von mir auf „Budderama“ sprechen, aber natürlich auch über meine Ernte.

Auch wenn es sich in der Überschrift auch wegen des besseren Klangs anders herum steht, fange ich erst mal über die Schattenseiten meines „Bio-Bauern“ da seins an.

Im März/April habe ich mit viel Mühe, wie schon berichtet, Paprika und Physalis vorgezogen und diese Mitte Mai auf „Budderama“ angepflanzt im hinteren Teil meines Feldes, wo auch das Team von meine-ernte.de erst Mitte Mai Zucchini, Gurke, Erbsen, Blumen, Bohnen und Gurken. Durch die späte Anpflanzung war nicht zu erkennen, was die die Pflanzen sind, und was Beikräuter sind, deshalb konnte ich dort die Beikräuter nicht entfernen.

Nach meinem Urlaub (2 Wochen nicht auf „Budderama“ gewesen), war im hintere Teil, durch die guten Wachstumsbedingungen nicht mehr viel zu erkennen, so dass ich die meisten Pflanzen ab roden musste und diesen Teil neu bepflanzen musste, die geht leider auch die Vielfalt auf meinem Acker. Da ich dies hauptsächlich durch Radieschen, Blumenkohl, Spinat, Kohlrabi und Gurken ersetzte habe.

Außerdem scheint die Stelle, wo „Budderama“ heute liegt letztes Jahr nicht gut geerntet worden, da ich im mittleren Teil des Feldes große Kartoffelpflanzen habe, die da nicht geplant waren, welche meinen Rucola so gut wie komplett zerstört haben und auch einen Teil meiner Radieschen am Wachstum gehindert haben.

Da kommen auch direkt zum Licht am Ende des Tunnels:
Mein Ernteranking bis jetzt: (Nicht nach Menge, sondern Geschmack):

-       Kohlrabi (9 Stück bis jetzt)
-       Spinat (schon einiges mit gekocht, den Rest frisch eingefroren)
-       Radieschen (teilweise auf dem Feld direkt vernichtet in meinen Magen)
-       Kopfsalat (7 riesige leckere Köpfe)
-       Rucola ist leider so gut wie komplett untergangen bei weiteren Kartoffeln
-       Pflügsalat (aus meiner Sicht nicht der Hit, schmeckt nach scharfen Senf

Wenn es noch mehr bis jetzt zum Ernten gegeben hätte, würde der Pflügsalat noch weiter sinken. J

Mittwoch, 26. Juni 2013

Man kann es essen

Sogar sehr gut. Es schmeckt.

Schon kurz vor meinem Urlaub habe ich die ersten Radieschen gegessen. Aber durch das wechselnde Wetter mit teilweise über 30 Grad hat das Gemüse auf „Budderama“ richtig Gas gegeben und ist schon teilweise während meines Urlaubs fertig geworden. Die ersten beiden Kopfsalate die von dem Feld gegessen worden, konnte ich nicht probieren, der 3 Salat war riesig, viel grösser als welche aus dem Supermarkt und lecker (Griechisch angemacht mach Öl, Essig, Tomate, Gurke, Feta).

Auch die Kohlrabis sind wohl nächste Woche fertig, einen großen habe ich aber schon geerntet, gekocht und mit Bratkartoffeln vom gleichen Feld und Fleisch verspeist.
 
Auch die Kohlrabis sind wohl nächste Woche fertig, einen großen habe ich aber schon geerntet, gekocht und mit Bratkartoffeln vom gleichen Feld und Fleisch verspeist.

Vom Pflüg Salat bin ich persönlich nicht so überzeugt, er ist auch fertig, ist mir aber zu bitter.

Nach den ganzen Lebensmittelskandalen in den letzten Jahren schmeckt sein eigenes Gemüse umso besser, auch wenn ich für mich persönlich nicht damit auskomme, nur Sachen von meinem Feld zu essen, ich brauche Fleisch und weitere Zutaten, um mir das Gemüse richtig schmackhaft zu machen, auch wenn dies aktuell nicht Saison hat. Vielleicht bekomme ich da noch mehr die Kurve in der Zukunft, aber dafür muss man wohl schon wichtige Dinge wie Kartoffeln, Zwiebeln und Co. im Vorjahr einlagern, da man diese Sache ja immer wider braucht.


Freitag, 7. Juni 2013

Essen ist fertig!

Die ersten Radieschen sind fertig und sind direkt auf meinem Speiseplan gelandet.

Da es aber nur 3 waren, war es wohl eher nur Beilage zum Käsebrötchen, anstatt eine Biomahlzeit von „Budderama“. Sie haben aber gut geschmeckt.


Spinat und Salat sieht auch schon sehr gut aus, die Ernte kann bald richtig beginnen. Kohlrabi kann man auch schon gut sehen.


Aber bei dem Wetter ja auch kein Wunder, so geht Sommer.
Für mich gibt’s in 2 Wochen mehr Gemüse vom Feld.

Samstag, 1. Juni 2013

Hier noch ein aktuelles Bild

Das hier gezeigte Bild ist vom 30.05.2013 und zeigt "Budderama", nachdem es schon ordentlich von Wildkraut (umgangssprachlich: Unkraut) befreit worden ist, am rechten Rand sieht man noch welches, da ich erst nach dem Foto die andere Seite bearbeitet habe.

Dies ist nur ein sehr kleiner Ausschnitt von "Budderama", man sieht in den Reihen
(von oben nach unten):

- Salat
- Zwiebeln
- Möhren
- Zwiebeln
- Spinat

Das Unwort bei Pflanzen lautetet „Unkraut“

Nach dem ich die letzten Tage von meinen Aktivitäten auf „Budderama“ geschrieben habe und dabei mehrfach über Unkraut gesprochen habe, möchte ich jetzt genauer darauf weiter eingehen.

Was ist Unkraut? Ein Gewächs, welche erwünscht ist und nur Schaden anrichtet?

Nein. Unkraut selber ist ein sehr irr führender Begriff, da es eigentlich Wildkraut heißen müsste, da es einfach nur Wild wächst und meistens nicht erwünscht ist, da es den Platz und oder die Nährstoffe aus dem Boden verbraucht, welche man für die eigentlichen Pflanzen braucht.



Der Duden, wie auch Wikipedia definieren Unkraut als Wildkraut oder Beikraut.
 
Viele Wildkräuter sind nahrhaft und man kann sie für verschiedenste Anwendung benutzen, sowie in der Küche, als Tee oder auch als Medizin. Natürlich gibt es auch für den Menschen giftige Wildkräuter, aber auch diese haben ihre Daseinsberechtigung, z.B. Stechapfel oder schwarzer Nachtschatten.


Hier ein paar Beispiele von Pflanzen, die als Unkraut bezeichnet werden, aber es eigentlich nicht sind. Auch ich werde diese Kräuter weiter hin entfernen, da sie dem Pflanzenwuchs meiner eigentlichen Saat schadet, aber es sind Pflanzen, welche in der Öffentlichkeit viel zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet wird.

Die Melde


Sie ist eine Nutzpflanze, welche schon im alten Rom unter Julius Cäsar als Kraut mit vielen Inhaltsstoffen, wie Kalzium, Magnesium, Proteine und natürlich Vitamine angebaut wurde. In manchen Ländern wird sie heute noch wie Spinat zubereitet.




 
Das Hirtentäschelkraut


Durch ihren hohen Vitamin C Anteil und da es Cholin enthält, welches sehr gut für den Blutdruck ist, wird es gerne als Tee getrunken oder als Kräuter für Dips oder Salat verwendet.


Die Brennnessel


Durch ihre „Brennhaare“, welche bei einer Berührung abbrechen, wird Ameisensäure frei gesetzt, welche auf der Haut brennt.  Brennnessel kann man sehr gut zu einer schmackhaften Suppe zubereiten.

Freitag, 31. Mai 2013

Ohne Regeln geht nichts

auch nicht auf dem Acker von "Buddrama".

Feiertag, das Wetter ist bedeckt aber die ganze Zeit trocken, gegen Abend sogar richtig schön mit Sonnenschein, also ab aufs Feld und auf biologische Art Unkraut vernichten, also zupfen, ausreißen und kompostieren.

Aber als erste geht es weiter mit dem beliebten Spiel: Was ist was?

Nach dem ich vor ein paar Tagen schon mal die Kartoffeln befreit habe von Unkraut, sollte jetzt das restliche Unkraut auf „Budderama dran glauben, dafür muss man aber die Gemüsepflanzen und auch möglichst die Unkräuter kennen.

Also habe ich versucht jede Reihe mit Schildchen zu markieren, welche ich erkannt habe. Nachbarn haben mit auch gerne geholfen, da ich zumindest den Plan dabei hatte, was in welcher Reihe stehen soll. J

Alle Schilder konnte ich nicht aufstellen, da manche Gemüsepflanzen noch nicht zu erkennen waren, da konnte ich dann auch kein Unkraut zupfen. Gerade am Ende des Ackers wurden die Stellen grösser, an denen ich mich nicht getraut habe, das Unkraut zu ziehen. Aber wie schon bei den Kartoffeln, ging dies bei den Möhren, Kohlrabi, Spinat, Radieschen und Zwiebeln sehr gut. Auch habe ich eine Reihe mit blauen kleinen Pflanzen entdeckt, welche nicht auf dem Anbauplan stehen, diese sehen so sauber gesetzt aus, das ich mich erkundigt habe und erfahren habe, dass dies Pflücksalat ist, welcher der Bauer zusätzlich für uns gesetzt hat.

Nach dem ich einen vollen Eimer Unkraut von meinem Acker gezupft habe (ca. 3 Std. dafür gebarucht), ist auch mein Nachbar auf sein Feld gekommen. Nach etwas Smalltalk und nach dem ich ihn eingespannt habe, als Gießvertretung wärmend meines Urlaubs gewonnen habe, fragt er mich, ob ich gleich auch bei der Unkrautschulung dabei bin. Dies habe ich wohl am Anfang auf dem Newsletter von meine-ernte.de überlesen, so dass ich mich nicht gemeldet habe und auch kein Platz für mich mehr frei ist, ich aber auch keine Zeit mehr hatte. Schade die Schulung hätte ich gut gebrauchen können, dies ist mir schon Stunden vorher bewusst geworden.

Wichtigste Regeln an diesem Tag:

1.)  Newsletter besser lesen

2.)  Alles was nicht in Reihe wächst ist Unkraut, oder ich habe es event. selber gepflanzt. J

3.)  Unkraut wächst schneller als Gemüse

4.)  Sich gut mit den Nachbarn verstehen, erleichtert sehr die Arbeit. Gerade beim Pflanzen/Unkraut erkennen  oder bei der Gießvertretung.

Mittwoch, 29. Mai 2013

Was ist das?

Ist Momentan eine sehr gute Frage. Jetzt waren mal 2 Tage schönes Wetter, da musste (wollte) ich natürlich auch mal wieder aufs Feld. Es war gut was los, obwohl ich durch meine Arbeit erst in den Abendstunden Zeit hatte.

Im Bauwagen wollte ich mich mit einer Harke bewaffnen, um das Unkraut von meinem Feld zu entfernen. Aber dort viel erst einmal der Blick auf das Saatgut zum nachpflanzen. Nach längerem durchstöbern habe ich mich aber entschlossen, mich erst mal um das Unkraut zu kümmern und die Nachsaat erst in ein paar Tagen an zu gehen. Obwohl dies wohl mehr spaß gemacht hätte. J

Aber als ich bei „Budderama“ angekommen bin, stand mir erst mal ein großes Fragezeichen im Gesicht: Wie erkenne ich den jetzt welche Pflanze welche ist und was ist Unkraut (wohl das Meiste davonJ). So ging es nicht nur mir, eine Nachbarin war auch beim Unkraut jäten und kam mit einer Pflanzen an, welche sie ausgegraben hat, aber sie war sich nicht mehr sicher, ob das richtig war. (war es nicht)

Zum Glück hatte ich mir im Voraus den Newsletter von meine-ernte.de ausgedruckt, in dem die Pflanzen sowohl als ausgewachsene, als auch als Jungpflanzen abgebildet sind mit Ihrer Reihenangabe, wo sie zu finden sein sollen.

Meine Nachbarin hat, nach mehrfachen durchblättern der Unterlagen, festgestellt, das sie eine Rote Beete Pflanzen ausgegraben hat. Dies soll mir eine Lehre. Deshalb habe ich erst mal das Unkraut von den „einfachen“ Reihen entfernt. Dies wird nicht einfach am Anfang, alle Pflanzen korrekt zu unterscheiden. J

Als das Wetter langsam umzuschlagen begann, habe ich nur noch geschaut, wie weit das Gemüse auf meinem Acker ist, welches laut Gemüseliste schon im Mai zu ernten sein soll. Liegt leider noch etwas zurück in der Zeit.

Mittwoch, 22. Mai 2013

Es wächst…


…leider am meisten das Unkraut, gerade nach den 2 schönen Tagen am letzten Wochenende. Leider wohl vorerst nicht mehr L davon.

Die Jungpflanzen habe ich mit einem Netz vor hungrigen Tieren geschützt.
Wasser gibt es genug von oben, so dass ich außer beim Aussetzen von meiner Anzucht (Paprika & Physalis) noch nie gießen musste auf „Budderama“ (Leider).

Jetzt muss ich mich die Tage aber mal um den Unterschied gewollte (Gemüse) und ungewollte (Unkraut) Pflanzen kümmern, gar nicht so einfach dies immer zu unterscheiden.

Werde wohl erst mal zum Baumarkt fahren und mir Pflanzschilder kaufen, damit ich die Reihen genau markieren kann, wo welches Gemüse wächst. Dazwischen erkennt man dann das Unkraut besser und ich muss nicht jedes mal von neuem versuchen die Reihen zu erkennen, solnage die Planzen noch klein sind.

Donnerstag, 16. Mai 2013

I’am singing in the rain…

Seit froh, dass dies nicht stimmt, aber leider ist der schöne Wonnemonat Mai kein Wonnemonat, so dass ich jetzt seit 1 Woche meinen Acker “Budderama” habe, aber so gut wie noch nie trocken vom Feld gekommen bin. Also sollte es eigentlich heißen: I‘am planting in the rain. J

Also folgende Pflanzen habe ich auf meinem Wunschbeet bis jetzt angepflanzt:

Reihe
Gemüse oder Sonstiges
Erntezeit
32-34
Paprika
September / Oktober
35-36
Physalis
Juli / August
37-38
Erdbeermais
September
39-40
Mexikanische Minigurke
August

Vom Bauern haben wir jetzt noch die Nachricht bekommen, das Rund um den kompletten Acker Sonnenblumen gepflanzt wurden, bei denen wir uns später bedienen dürfen.

Freitag, 10. Mai 2013

Budderama - Opening Teil 2

Gestern habe ich ja schon angefangen über die Eröffnung des Ackers und damit auch „Budderama“ zu berichten.
 
Da das Feld bis auf in der hintersten Reihe 1qm schon vom Bauern bepflanzt wurde, war das abschreiten des Felders recht lustig anzusehen, da alle darauf bedacht waren, nicht ins Feld zu treten und den Grenzgang zum Nachbarn nicht zu groß werden zu lassen. Man versucht einen Fuß nach dem anderen abzuschreiten, musste aber aufpassen, dabei nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Durch das gleichmäßige pflanzen des Bauern sind natürlich manche Pflanzen auch sehr nah an der Grenze, manche auch vermeintlich auf der Grenze, welche wohl nicht überleben werden.
 
Die meisten Mitbauern haben schon ein ca. 6qm Vlies über die Jungpflanzen gespannt, damit die Vögel, gerade der Fasan sich nicht weiter bedienen kann, leider habe ich gestern kein mehr bekommen. Da Mein-Ernte Team nicht genug dabei hatte, gibt es am Montag einen weiteren Verkauf des Vlieses und dann sind meine Pflanzen auch geschützt. Auch Kohlrabi-Ersatzpflanzen, von denen ich mir natürlich auch ein paar gesichert habe, gab es kostenlos, damit der Schade, der bis jetzt entstanden ist behoben werden kann. Der Fasan mag wohl Kohlrabi am liebstenJ.
 
Meine Nachbarn sind ungefähr mein Alter, nett und sehr zuvorkommend, zumindest die, welche ich kennen gelernt habe. Da meine Nachbarn auf meiner rechten Seite gestern nicht anwesend waren. Aber insgesamt waren alle, mit denen ich bis jetzt gesprochen habe sehr nett, nur bei den Ausgaben von manchen Sachen, sei es kostenlose, aber auch kostenpflichtige Sachen sind manche, egal wo man sich anstellt, schnell ganz vorne und wollen immer das Beste, das Meiste und verlieren dabei den Gedanken mal Rücksicht auf andere zu nehmen.
 
An den Enden des kompletten Ackers steht immer, welche Pflanzen in welcher Reihe stehen. Eine Reihe ist ca. 2,5 m lang.
 

Reihe

Gemüse oder Sonstiges

Erntezeit

1-4

Kartoffeln

September

5-6

Porree

September

7+25

Salat

Mai / Juni

8+10

Zwiebeln

September

9

Möhren

August

11+12

Spinat

Mai / Juni

13

Rote Bete

Juli

14

Mangold

Juli

15

Weißkohl

August

16

Brokkoli

Juli  / August

17-18

Kohlrabi

Juli

19-20

Erbsen

Juli

21

Zuckermais

August / September

22+27

Buschbohne

August

23

Radieschen

Mai

24

Rukola

Mai

26

Petersilie

Juli

28

Blumen

Juli

29

Kürbis Hokaido

September

30

Zucchini

August

31

Landgurke

August

32

Wunschbeet

 

 

Sonnenblumen

August
 
 
Mein Wunschbeet, zumindest der jetzigen Stand werde ich die Tage veröffentlichen.
Ich bin mir auch noch nicht sicher, was ich mit Blumen soll, und bei der Petersilie muss ich auch mal schauen, da ich zu Hause schon Kräuter stehen habe.