Samstag, 1. Juni 2013

Das Unwort bei Pflanzen lautetet „Unkraut“

Nach dem ich die letzten Tage von meinen Aktivitäten auf „Budderama“ geschrieben habe und dabei mehrfach über Unkraut gesprochen habe, möchte ich jetzt genauer darauf weiter eingehen.

Was ist Unkraut? Ein Gewächs, welche erwünscht ist und nur Schaden anrichtet?

Nein. Unkraut selber ist ein sehr irr führender Begriff, da es eigentlich Wildkraut heißen müsste, da es einfach nur Wild wächst und meistens nicht erwünscht ist, da es den Platz und oder die Nährstoffe aus dem Boden verbraucht, welche man für die eigentlichen Pflanzen braucht.



Der Duden, wie auch Wikipedia definieren Unkraut als Wildkraut oder Beikraut.
 
Viele Wildkräuter sind nahrhaft und man kann sie für verschiedenste Anwendung benutzen, sowie in der Küche, als Tee oder auch als Medizin. Natürlich gibt es auch für den Menschen giftige Wildkräuter, aber auch diese haben ihre Daseinsberechtigung, z.B. Stechapfel oder schwarzer Nachtschatten.


Hier ein paar Beispiele von Pflanzen, die als Unkraut bezeichnet werden, aber es eigentlich nicht sind. Auch ich werde diese Kräuter weiter hin entfernen, da sie dem Pflanzenwuchs meiner eigentlichen Saat schadet, aber es sind Pflanzen, welche in der Öffentlichkeit viel zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet wird.

Die Melde


Sie ist eine Nutzpflanze, welche schon im alten Rom unter Julius Cäsar als Kraut mit vielen Inhaltsstoffen, wie Kalzium, Magnesium, Proteine und natürlich Vitamine angebaut wurde. In manchen Ländern wird sie heute noch wie Spinat zubereitet.




 
Das Hirtentäschelkraut


Durch ihren hohen Vitamin C Anteil und da es Cholin enthält, welches sehr gut für den Blutdruck ist, wird es gerne als Tee getrunken oder als Kräuter für Dips oder Salat verwendet.


Die Brennnessel


Durch ihre „Brennhaare“, welche bei einer Berührung abbrechen, wird Ameisensäure frei gesetzt, welche auf der Haut brennt.  Brennnessel kann man sehr gut zu einer schmackhaften Suppe zubereiten.

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