-
störende
-
hilfsbereite- neugierige
- nette
- gleichgültige
- nie anwesende
Eigentlich kennen diese
Kategorien von Nachbarn oder jeder von zu Hause, aber man braucht sie auch.
Gerade wenn manche auf 2 oder mehrere Kategorien zutreffen.
Wer kennt nicht den
störenden Nachbar, weil er mit aus meiner Sicht unwichtigen Fragen oder
belanglosen Smalltalk mich von der Arbeit abhält. Gleichzeitig muss man aber
bei diesen drauf achten, dass sie vielleicht einfach nur Hilfe brauchen und sie
einen als hilfsbereit ansehen. Vielleicht sehen mit manche Nachbarn auch mich als
störend an, wenn ich sie als hilfsbereit ansehe und sie um Rat für meinen Acker
Frage.
Allgemein wird auf dem
Acker viel Smalltalk geführt, da jeder ja ein gemeinsames „Hobby“ dort hat und
man auch neugierig ist, wie es bei den anderen läuft, und wo es Probleme gibt.
Unter den meisten „Ackerbauen“ ist es normal sich direkt zu duzen ohne den
Namen überhaupt zu kennen, nach dem Motto: „Gemeinsame Interessen schweißen
zusammen“.
Auch ich schaue mir gerne
andere Felder an, ich gehe nie den gleichen Weg zurück, wie ich hin gegangen
bin zu „Budderama“ auf dem Acker. Man möchte
doch sehen, welches Gemüse bei anderen viel besser wächst, oder schlechter, neu
Ideen, welche man dieses oder nächstes Jahr vielleicht selber umsetzen möchte.
Neuerdings gibt es auf
dem Acker auf einen Tauschkorb, wo man Gemüse, welches man selber nicht
benötigt vom Feld rein legen kann und sich aber auch welches heraus nehmen
kann, welches man selber gar nicht oder zu wenig angebaut hat. Dis geschieht
aber in der engeren Nachbarschaft auch schon vorher. Danke für die kleinen sehr
süßlich lecker schmeckenden Tomaten. J Welche ich auf
dem Feld direkt verspeisest habe.
Es gibt natürlich auch
hier Nachbarn, welche nur vor sich hin arbeiten und die Zähne nicht auseinander
bekommen, nicht einmal für einen „Guten Tag“ oder „Hallo“ zu Grüßen.
Aber in direkter
Nachbarschaft sind die schlimmsten, welche nie da sind und vielleicht auch nie
wieder kommen werden. Da ihr Feld so hoch mit Beikräutern bewuchert ist, das
dieses blüht und schön die Samen auf die umliegenden Felder mit bestreut. So
das in den angrenzenden Bereichen dort die nicht gewollten Kräuter sehr schnell
und in einer großen Maße nachkommen. Schade und unverständlich, da es mit 180€
ja auch nicht gerade das günstigste „Hobby“ ist und jeder schon im Vorhinein
klar sein müsste, ob es einem Spaß macht, zu säen, Beikräuter zu zupfen, zu
gissen und zu ernten.
Ich bin mir schon sehr sicher, dass es mir Spaß macht und das es auch im nächsten Jahr wieder „Budderama“ geben wird, und es gibt Gerüchte, dass ich aus meinem Bekanntenkreis nächstes Jahr nicht der einzige bin, der einen Acker beackert.
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