Budderama Opening – Teil 1

Es ist so weit, seit ungefähr 3 Stunden bin ich „aktiver Bio-Bauer“.  „Budderama“ ist offiziell eröffnet , auf den Fotos, welche im 2.Teil veröffentlichen werde, sieht man auf schon den ersten Salat spriessen.

Beim Opening war ganz schön was los. Viele Menschen in meinem Alter, die meisten aber mit Kinder zwischen 4-8 Jahren schätzungsweise, aber auch Gruppen von jungen Menschen, Paare, Einzelpersonen wie ich und auch Rentner.

Nach dem ich mir einen Parkplatzgesucht habe, gar nicht so einfach und einen der letzten erwischt, obwohl ich über eine halbe Stunde früher da war, ging es direkt in die Gummistiefel und rauf aufs Feld. Am Eingang hing ein Reihenplan (3 Reihen insgesamt) mit der Auflistung der Ackernamen. Meins liegt in der 2.Reihe relativ weiter hinten. Bis jetzt weit weg von der Wasserstelle. Es gibt momentan nur eine, soll aber über den Sommer auf 4 erweitert werden, dann muss ich das Wasser auch nicht so weit schleppen, oder soll ich mir einfach einen abwechslungsreichen Sommer wünschen, mit Sonne, aber auch viel Regen.

Um 19 Uhr wurden wir dann alle zusammen getrommelt und es gab eine offizielle Eröffnung von dem Mein-Ernte Team, bei dem noch mal einiges angesprochen wurde:

1. Pflanzen gießen
   Ist momentan nicht nötig, da es genug geregnet hat. Aber kaum war es ausgesprochen sprinteten die ersten mit der Gießkanne los (ca. die Hälfte)
2. Werkzeug
   Werkzeug gibt es im Bauwagen, für jeden zugängig mit einem Code, wie das Feld selber auch, welcher uns ausgehändigt wurde.
3. Der Hase ist Tod – es lebe der Fasan
   
   Bei der Infoveranstaltung war uns ja schon mitgeteilt worden, dass es letztes Jahr ein Problem mit Hasen gab, welche viele Felder angeknabbert haben. Dieses Problem ist mit einem Rundumzaun und gezielte abschießen von Hasen eingedämmt worden. Jetzt ist ein Fasan der seine Familie versorgen möchte aufgetaucht. Dieser hat wohl von den Äckern schon einiges weggeknabbert. Als Schutz wurde Flies zum Kauf angeboten, leider nicht genug und ich bin erst mal leer ausgegangen. Aber wohl nur bis Montag.
4. Saatgut von „Keimzelle"„Keimnzelle“ biete seltenes ursprüngliches Saatgut, welches eigentlich nicht kommerziell verkauft werden darf, sondern nur gegen 2€ getauscht wurdeJ. Danke EU für eure Monokulturen und Stärkung der Monopolisten.
5. Feld abstecken Die Ecken auf dem Feld sind markiert, jetzt musste man mit einer blauen Schnur bewaffnet die Linie abschreiten.
6. Kartoffeln geschenktVom Bauern haben wir einen Beutel, schätze mal so 2 KG Kartoffeln vom Feld vom letzten Jahr geschenkt bekommen, um sie schon mal probieren zu können und damit man sieht wie gut diese sich halten.

Dies war das wesentliche, was das Mein-Ernte Team uns mitgeteilt, weitere Eindrücke und Abläuft gibt es die tage im 2.Teil der Eröffnung